Spanien 2008

 

  

Diesmal ging es in Richtung Spanien denn wir wollten zur Südspitze von Europa. Wir fuhren von Wien gleich nach der Arbeit über Salzburg und Innsbruck Richtung Tirol und übernachteten am Brenner im Wipptalerhof dieser kann in Richtung Italien gleich vom Parkplatz von der Autobahn erreicht werden

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag ging es zurück auf die Autobahn, weiter in die Schweiz. Wir bogen bei Landeck von der Autobahn ab und fuhren Richtung Reschenpass dann weiter über Graubünden in Richtung Italien wo wir in  Bari auf der SS25 im Hotel Isabella übernachteten.

 

Bei besserem Wetter ging es nun schnell in Richtung Nabonne über SS24 und N94 nach Frankreich. Bei La Besse hatten wir eine schöne Aussicht auf die Alpen, wo wir eine Rauchpause einlegten und das Wetter auch besser wurde.

Dann ging es über Cavialon und bei Nimes auf die Autobahn in Richtung Nabonne. Auf den Nebenstrecken noch vor der Autobahn stellte Hans plötzlich fest das Bike fuhr nicht mehr so wie es sollte und es „schwamm“ sozusagen durch die Kurven wie ein Fisch. Mit einem Wort kein guten Fahrverhalten aber wir konnten nichts feststellen, also fuhren wir vorsichtiger und wollten es dann in Nabonne überprüfen lassen. Also fuhren wir die letzten 200 km auch auf der Autobahn nicht so schnell. Doch es sollte noch recht „nett“ werden. Wir fuhren von der Autobahn ab und fuhren in das Zentrum von Nabonne. Plötzlich war Hans weg als wir bei einer Kreuzung einbogen, da es eine Einbahn war fuhr ich einen Häuserblock um Hans zu suchen. Da sah ich ihn ganz „Heiß“ am Straßenrand stehen und im Hinterrad keinen einzigen Hauch von Luft. Als wir 2 Dosen von dem ich Klebe mich selbst in den Reifen geblasen hatten kam der Saft genauso wieder lustig aus dem Loch.  Doch Hans hatte einen kleinen Kompressor mit und wir konnten die 500 Meter bis zu der Reifenwerkstatt fahren (Michelin,  4 Avenue de Toulouse) und gegenüber ist das Hotel (Hotel du Midi) wo wir am Rückweg übernachteten, denn jetzt hatten wir dort keinen Platz da in Frankreich ein langes Wochenende bzw ein Feiertag war. Ein netter Lokalbesitzer half uns ein Zimmer zu suchen. Auf der Raststädte bei „Saint-Felix“ kurz vor Nabonne fanden wir ein freies Zimmer.

Wir legten uns schlafen und grübelten ob wir überhaupt weiterfahren können.

Am Morgen schnell ein guten Frühstück dann sieht der Tag schon besser aus, und dann zum Reifenhändler. Super er hatte den Reifen den Hans brauchte nur baute er das Rad nicht aus. Also machte sich Hans ans Werk den Reifen selbst auszubauen, wir waren gespannt ob wir das so hinbekommen, war es ja das erste Mal. Doch es klappte und wir konnten ihn auch wieder super einbauen und waren überrascht das wir noch vor 12 Uhr fertig waren und das Motorrad lief auch wieder einwandfrei und wir fuhren in Richtung Küste.

 

 

Da wir erst um 12 von Nabonne wegfuhren erreichten wir unser Tagesziel nicht und Übernachteten kurz nach Tarragona.

 

Am nächsten Tag wollten wir so weit wie möglich kommen um am übernächsten Tag dann es schon bis Gibraltar zu schaffen um mehr Zeit für die Rückfahrt zu haben. Also los und auf die Autobahn und Richtung Süden. Jedoch nur Autobahn wollten wir auch nicht, so kürzen wir einige Strecken über Nebenstraßen ab.

Nur die Reise stand nicht unter einem guten Stern, da ich schon leicht verkühlt die ersten 2 Nächte wenig geschlafen hatte dachte ich es wird in der Wärme besser leider nicht und zum Schluss nach der Reifenpanne musste eigentlich das DRITTE ja folgen. Es ließ nicht lange auf sich warten bei einem Kreisverkehr war schon der 100 musste ich mich ganz zwanglos von meinem Motorrad trennen. Mit netten Worten gesagt „Er trennte sich von meinem Sportgerät“. Was zwar recht lustig klingt jedoch für mich ein Abflug nach Vorne und ein fester Aufschlag auf dem Asphalt war.  Vermutlich hatte ich nach der Kurve zu früh beschleunigt und auf dem etwas sandigen Untergrund rutschte es weg.

So nun war echt alles Perfekt, da ich zum Glück keine Verletzungen hatte und es „nur“ eine Hüftprellung war wollte ich weiterfahren. Hans meinte aber vergessen wir den Trip wer kann schon sagen wie es dir Morgen.

 

  

 

Also dachte ich auch gut, fahren wir ein Stück zurück und fahren Morgen Richtung Hochebene und dann so wie wir eigentlich zurückfahren wollten weiter.

Nach 150km konnte ich bei der Tankstelle fast nicht mehr vom Motorrad wir suchten uns gleich in der Nähe eine Unterkunft. Zum Essen am Abend fuhren wir mit dem Taxi und ich ging wie ein alter Mann, meine Hüfte schmerzte sehr.

Ich freute mich auf den Nächsten Morgen und wollte gar nicht so recht einschlafen und bewegte ständig meine Beine und Arme um zu sehen wie weit es geht.

Nach dem Aufwachen fing ich mit dem kleinen Finger auf und versuchte eines nach dem anderen zu bewegen und dann war ich auf das Aufstehen gespannt,

Juhu super die Schmerzen von gestern waren fast weg und ich fühlte mich gut, da sagte Hans schönes Bild !!! meine Hüfte schaute toll aus.

 

 

Nach dem Frühstück ging es guter Dinge auf die Rückfahrt, zuerst Richtung Hochebene und dann Richtung Saragossa.

Am nächsten Tag fuhren wir in Richtung Andorra wo wir feststellten außer viele Autos und Stau gab es nicht wirklich viel zu sehen. Nach meiner Meinung kann man es ruhig auslassen. Weiter ging es über schöne Strecken zurück nach Nabonne wo wir nun in dem Hotel ein Zimmer bekommen konnten, sogar die Motorräder konnten wir in die Garage stellen,

 

  

 

 

 

 Auf der Strecke fanden wir lustige sowie schöne ausgefallene Dingen, einen Briefkasten der besonderen art.

 

 

 

 Am nächsten Tag fuhren wir die ersten 200km wieder Autobahn den auf der Küste zwischen Nabonne und Marseille wollten wir nicht fahren. Vor Marseille fuhren wir Richtung Le Vernet und nach Norden über die N94 und SS24 in die Berge. In Italien nach der Grenze Übernachteten wir in Susa. Nach dem 3 Tag machte mir meine Verkühlung immer noch zu schaffen und auch mit der Hüfte wurde es je länger wir fuhren schlechter, denn der blaue Fleck wurde immer größer. Leider hatten wir noch 1400km nach Hause. Also am Abend eine gute Speise und früh schlafen gehen.

 

 

 

Das Wetter begrüßte uns in der Früh mit Sonnenschein und wir fuhren los und hatten vor über Turin und Mailand auf der Autobahn bis Bergamo und dann Richtung Rolle Pass wo wir schon einmal Übernachteten.

Doch zum Nachmittag wurde meine Verkühlung schlimmer und meine Hüfte machte sich auch bemerkbar. Also machte ich Hans den Vorschlag fahren wir auf die Autobahn Richtung Brenner und schlafen wir dort und haken wir die Reise ab.

Da ich unter dem Fahren die Hüfte doch nicht spürte fuhren wir kurzerhand bis nach Innsbruck nach Wörgl auf die Raststädte wo wir um 19:00 Uhr waren.

Hans dürfte dann doch das Heimweh gepackt haben und er wollte sich nicht echt ein Quartier suchen und meinte in ca 3-4 Stunden sind wir auch zu Hause. Da es mir auch lieber war beschlossen wir nach Hause zu fahren, es reichte.

Wir waren dann doch froh als wir um 22:30 wieder zu Hause waren.

 

Abschließend möchte ich aber noch feststellen, trotz der Pannen war es eine schöne Fahrt mit vielen Eindrücken und ich werde es sicher ein zweites Mal versuchen die Südspitze von Europa zu erreichen, jetzt geht es erst mal 2009 aufs Nordkap.