Italien – Sizilien – Malta – Sardinien Rundfahrt

 

Im Juni fuhren wir nicht mit dem Motorrad sondern mit dem Cabrio, mal was anderes ohne Sturzhelm und Motorradjacke sondern mit Leibchen und kurzer Hose. Wir fuhren von Wien – Bologna – Rom – Neapel zur Kalabrischen Küste entlang bis nach Tropea (1890 km). Da mein Arbeitskollege schon eine Woche früher Urlaub hatte und sich in Rom etwas umschaute, fuhren wir die ersten 1200 km auf der Autobahn um ihn am Treffpunkt im Hotel zu erreichen

 

 

 

1Tag Wien nach Tropea (18.7) 1890 km

 Wir fuhren über Klagenfurt – Florenz – Rom – Neapel bis zur Ausfahrt San Valentino weiter Richtung Tropea und fuhren auf der SP2 – bis Maiori bis an die kalabrische Küste. Dann fuhren wir auf der SS163 an der Küste entlang nach Salerno, weiter über die SP175. Um 6 Uhr früh war es schon recht warm und wir besuchten gleich den Tempel „Tempio di Cerere“.  

 

Wir waren die ersten Urlauber den die anderen schliefen sicher noch, dann ging es gemütlich über die SP430 – SS4447 zu einem  Eisenbahnviadukt

Durch einen kleinen Tunnel über die SS562D erreichten wir eine schöne Schlucht wobei ein wenig Nebel uns die Sicht versperrte. Wir fuhren auf der SS562D  in Richtung Küste und machten einen kleinen Abstecher auf den Berg nach Licusati.

 

 

Dann fuhren wir entlang der Küste über San Giovanni Piro in Richtung Autobahn ab Lagonegro weiter auf der A3 bis Tropea. Das Hotel erreichten  wir am Nachmittag. 

 

 Als wir unsere Zimmer bezogen hatten machten wir gleich einen Sprung ins kalte Nass um uns Abzukühlen.

 

 

2 Tag Tropea nach Catania (19.7) 310 km

Am Nächsten Tag ging es Richtung Sizillien zur Fähre von Villa San Giovanni nach Messina, über die schmale Meerenge zwischen Kalabrien und Sizilien.

 

 Da sich das Wetter von der besten Seite zeigte und sehr schön war machten wir uns auf den Weg zum Ätna den wir unbedingt ohne Wolken sehen wollten. Zuerst fuhren wir an dem schönen Städtchen Taomina vorbei zur  SP59 auf den Südhang von Zafferana über die Südseite zum Parkplatz, von wo wir das erste Teilstück mit der Seilbahn weiter fuhren. 

 

 

 Das zweite Teilstück wurde sehr spannend in einem Autobus der besonderen Art. Leider ist es ja nicht möglich ganz hinauf den der letzte Teil ca 300 Meter sind für Personen gesperrt.

 

 Wir machten auf einem Plateau einen kleinen Rundgang wo uns ein Führer etwas zu erklären versuchte denn er konnte nur Italienisch und ein paar Worte in Englisch. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter und auch der Ätna räusperte sich und es rauchte statt weiß auch etwas rötlich

 

 Als wir wieder zu unserem Auto gekommen sind war der Ätna infolge von straken Wolken gar nicht mehr zu sehen.

Wir fuhren ein kleines Stück zurück und machten noch einen kurze  Stadtbesichtigung von Taomina.

 

 

  

  

Diese Stadt sollte man sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Danach fuhren wir in unser Hotel kurz vor Catania.  

 

 

3 Tag   Catania  -  Malta    (20.7.) 380 km

Da wir unbedingt die schnell Fähre benützen wollten, mussten wir sozusagen schnell schlafen, von 23:00 Uhr bis 4:30 Uhr.  Also sind wir ohne Frühstück los um die Fähre um 6:30 Uhr in Pozzallo zu erreichen. Naja will jetzt nicht sagen machten schon große Augen als um 6:30 wir die einzigen Auto auf den großen Parkplatz waren. Als um 7 Uhr dann eine Fähre anlegte, wussten wir haben eine falsche Abfahrtszeit, denn unsere Fähre fuhr erst um 20:00 am Abend. Naja kein Problem kurz die Landkarte angeschaut und nach einem Frühstück fuhren wir in den „Riserva Naturale Cavagrande del Cassible“ zu einer sehr schönen Schlucht. Zuerst besuchten wir noch eine mittelalterliche Stadt „ Noto Antika „

 

 

 

und dann fuhren wir weiter zu der Schlucht.  In die Schlucht kann man hinunter gehen, dass dauert ca. 40 Min. Es gibt unten als Entschädigung für den Abstieg sehr schöne kleine Becken zum Baden, nur der Aufstieg hat es schon in Sicht. Ich und Gitti blieben oben und machten einen kleinen Rundgang und ließen uns das Essen schmecken.  Bei 35 Grad wollte ich keine Wanderung dieser Art machen. Franz und Brigitte sind ja noch jünger und spritziger also sind sie runter und rauf natürlich in Rekordzeit, um das Wasser zu genießen.

 

 

 

 

Nach einer Jause fuhren wir zurück nach Pozzallo. Um 20 Uhr fuhren wir mit der  schnell Fähre (Katamaran) nach Malta wo wir um 22:30 in Valletta angekommen sind. 

 

 

 

Die letzten 60 Km in unser Hotel wurden recht spannend, das erste forderte unsere Konzentration, denn Malta hat links Verkehr. Das Zweite war Franz nettes Navi. Dieses war mit einer Frauenstimme eingestellt, dass sollte sich als Fehler herausstellen. Als wir unser Hotel schon laut Plan erreichen sollten fuhr Franz plötzlich auf einen Berg, komisch den das Hotel war am Strand (Sintflut?). Plötzlich sprang Franz aus dem Auto und schrie in die Nacht „ Ich schmeiß die Alte gleich aus dem Auto „ zum Glück konnten dort wenige Deutsch, hätte ja seine Beifahrerin sein können, er meinte jedoch sein Navi. Na wir schaften es doch noch, sehr spät, aber doch in das Hotel (  ).

 

 

 

 

4 Tag  Malta - Rundfahrt (21.7)

Heute Frühstückten wir mal gemütlich. Nach dem Frühstück fuhren wir zu dem nahe gelegenen „Rotenturm

 

 

der aber außer rot zu sein nichts wirklich bieten kann, außer einen schönen Fernblick auf die Nachbarinsel Gozo. Die Straße dorthin ist ein Abenteuer zwar kurz aber schlechter als jeder Feldweg.

Dann besuchten wir das Berühmte „Popeye Village“ wo auch der Film zu Popeye 1980 gedreht wurde. Ist wie eine kleine Stadt aufgebaut, und für groß und klein sehenswert.

Nach einer guten Weinverkostung fuhren wir zur „Mellicha Parish Church“ bei Mellieha.

 

 

Wir fuhren über Mosta und besuchten die schöne Kirche „Rotunda von Mosta“

 

Von Mosta fuhren wir nach „Mdina“ wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten um die kleinen Gasse der Stadt anzuschauen, die den Eindruck vermitteln es ist 1800 und es gibt noch keine Autos.

 

 

Am späten Nachmittag hatten wir reichlich Gassen und Häusern gesehen um die Augen etwas zu schonen fuhren wir über schöne Landschaften zurück ins Hotel um im Hotelpool den Tag ausklingen zu lassen.

 

 

5 Tag  Malta Valletta nach (Pozzallo) – SCIACCA  (22.7) 380 km

Nach einem sozusagen Ruhetag, ohne viel Stress fuhren wir zur „Blauen Grotte“. Diese kann nur mit Booten erreicht werden. Die Fahrt bis zur Grotte und die Grotte selbst sind es wert besichtigt zu werden, leider geht es mit dem Motorboot etwas zu schnell um die Eindrücke sozusagen richtig genießen zu können. Das Licht der Blauen Grotte ist wunderschön wie die Bilder ja zeigen.

 

 

 

 

 

 

 

Wir fuhren dann nach Valletta und machten eine kleine Stadtrundfahrt mit Eis essen und dann zurück zur Fähre nach Pozzallo die um 18:00 in Valletta ablegte. Um 20:00 legte der Katamaran  in Pozzallo an und wir fuhren dann die 200 km zum Hotel in Sciacca wo wir um 23:50 müde aus dem Auto stiegen.

 

 

6 Tag Sizillien – Rundfahrt (23.7)  290km

Ausgeruht und gut gestärkt machten wir uns auf die Rundefahrt, einmal Dach runter vom Auto und los nach Agrigento wo wir die alten Römerbauwerke besichtigten. Als nützlich hat es sich erwiesen den Parkplatz zu benützen und mit dem Taxi an das andere Ender der Römerstätte zu fahren. Bei 35 Grad ist das sicher besser man geht bergab und nur einmal durch.

 

 

 

 

Am späten Nachmittag fuhren wir über die SS119 zu einer Grotte „Grotta della Gurfa“  nur leider ist sie nicht mehr zu Besichtigen es ist nur ein Blick von außen möglich.

 

 

 

Dann die Landschaft genießen im offenen Auto und wieder zurück zum Hotel. Ein schöner Tag ist somit auch wieder zu Ende gegangen.

  

 7 Tag Sizillien – Rundfahrt (24.7)

Am 2 Tag machten wir auch eine Rundfahrt.

Zuerst ging es auf der E931 – SS115 – zum Tempel Selinunte wo wir einen kleinen Fußmarsch zurücklegten. Denn das Gebiet der Anlagen ist sehr weitläufig und bei der großen Hitze kein reines Vergnügen, um den Bausatz „Bau mein Haus“ zu besichtigen überall liegen Teile von den Baumwerken.

 

 

Dann wollten wir uns weiter nach Westen zu den Salzseen auf den Weg machen, nur leider waren diese erst kurz vorher geflutet worden also nichts mit der weißen Pracht.

 

 

Den Nachmittag verbrachten wir am Strand bei Selinunte wo wir uns im Wasser erfrischten wo wir uns den Staub aus den Haaren waschen konnten.

 

Auch dieser Tag war wolkenlos und das beste Wetter um offen mit dem Auto durch die Landschaft zu fahren ohne Motorradjacke und Helm.

 

 

8 Tag Sizillien – (Rundfahrt)-  Palermo Fähre nach Cagliari (25. - 26.7)

Heute hatten wir sehr viel vor und auch einen Langen weg. Nach einem wie immer guten Frühstück fuhren wir zum  „Torre Castello di Poggio Diana Ribera“ bei Ribera.

 

Von dort führte uns der Weg quer über die Insel Richtung Palermo. Wir fuhren auf der ss115 – ss386 – ss118 – über Corleone – ss118 – sp5 – nach Palermo.

Bei der Duomo di Monreale

 

machten wir eine kurze Pause danach fuhren wir zum Hafen um auch sicher rechtzeitig die Fähre nach Sardinien zu bekommen.

Um 19:00 fuhren wir auf die Fähre nach Cagliari. Als wir in unsere Kabine schliefen fuhr das Schiff durch die Nacht nach Sardinien, wo es um 7 Uhr in Cagliari anlegte.

 

 

9 Tag Sardinien Cagliari – Igelsias (26.7)

Erstaunlich, wir haben die Nacht sehr gut auf See geschlafen und besuchten schon als erste Besucher den Botanischen Garten von Cagliari.

 

Da wir den Tag früh begonnen hatten fuhren wir zur Grotte „Groote Is Zuddas“, mal wieder das Verdeck aufgeklappt und los über die ss130 - sp2 - ss293. Bei der Grotte wurden wir durch sehr schöne Eindrücke belohnt.

 

Danach fuhren wir in unser Hotel bei Iglesias und wie sollte es anderes sein am Nachmittag war Pause am Pool angesagt.

 

 

 

 

10 Tag Iglesias – in den Norden nach Pausania  (27.7)    

Wir hatten heute wie sollte es anderes sein, viel vor. Wir wollten quer über die Insel nach Norden fahren. Nun da uns die Sonne nach dem Frühstück erwartete wurde wieder das Dach zur Seite geschoben und ab ging es nach Norden über die ss126 – zum Strand „Portu Maga“ beim Naturschutzgebiet, wir fuhren auf einer Sandstraße bis wir echt nicht mehr weiter konnten, denn ein kleines Flussbett war dann doch zu viel für unsere Autos.

 

Dann ein Stück zurück auf die ss126 und ab nach Norden. Zuerst noch einen kurzen Stopp bei den Wildpferden, Leider meldete sich das Auto mit einem Reizhusten bei Franz auf der Autobahn. Es dürfte die gute Luft nicht vertragen haben und hat sich verschluckt und spuckte ihm das Kühlwasser durch die Gegend. Naja zum Glück war der Schlauch nur runtergefallen, jedoch mussten wir einige Zeit warten bis der Motor abgekühlt war. Danach fuhren wir mal am direkten Weg zum Hotel, wo wir ohne jeden Zwischenfall gut angekommen sind. Bei einem guten Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.

 

 

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11 Tag Sardinien (Rundfahrt) (28.7)

 

Von  Pausana  ging es weiter nach Norden über die ss133 nach „Paulau“ um das Wahrzeichen den Bären zu finden.

Danach fuhren wir auf der Küste sozusagen wieder nach Süden über die ss125 – sp69 – sp94 – sp273 – ss127 entlang der Kosta Esmiralda - zum Hotel

 

12 Tag Sardinien (Rundfahrt) (29.7)

Da wir eigentlich bis jetzt wie soll es den anderes sein, wollte ja mit dem Cabrio herumfahren doch viele Km zurück gelegt hatten, wollte die Frauen jetzt mal Baden.

Also ging es in einer kleinen Strecke den Autobahn wollten wir nicht in Richtung Küste. Wir fuhren bei einem See vorbei da dachten wir schon da könnten wir baden nur komisch kein Mensch war bei der Hitze am Ufer zu sehen. Naja als wir bei der Brücke vorbeigekommen sind wussten wir auch warum. So grün wie das Wasser war konnte das nichts Gutes bedeuten. Also ab zum Strand den wir auch dann bei „Li Junchi“ fanden. Ich muss ehrlich sagen die Frauen hatten einen guten Einfall wir genossen auch das Wasser und die Pause.

 

Am Abend machten wir noch sozusagen eine kleine Nachbesprechung bei einem guten Bier.

 

 

13 Tag Sardinien  - Pisa  (30.7)

Vom Hotel fuhren wir nach Olbia wo wir um 10:00 Uhr mit der Fähre nach Livorno fuhren wo wir um 19:30 angekommen sind. Dann fuhren wir in das Hotel bei Pisa. Da ich Pisa schon 2x unter Tag besuchte machte ich den Vorschlag dass wir uns es mal bei Nacht anschauen könnten. Durch die Beleuchtung der Bauwerke erscheinen sie in einem besonderen Licht.

 

Nach einem guten Abendessen fuhren wir zum Hotel um am nächsten Tag die Heimreise nach Wien anzutreten. Damit war nun auch diese schöne Reise leider zu Ende.

Ich hoffe konnte Euch durch meine Reisebeschreibung ein wenig Hilfe für Eure Reise geben.