Eine Tour mit „ALLES“ oder die Tour ins „Ungewisse“.

Wir waren 7 Tage durch drei Länder unterwegs und machten viele neue Erfahrungen sowie endeckten wir Orte die es wert waren gefunden zu werden.

Am ersten Tag trafen wir uns beim Starpunkt auf der Autobahn in Zöbern auf ein kleines Frühstück, Hans, Ronald und Felix. 

Wir machten uns um 8 auf den Weg in Richtung Süden, mal nix wie runter bis Vöklermarkt, dort verließen wir die Autobahn um langsam ein paar Kurven unter die Räder zu bekommen.

Unsere Räder brachten uns über die B82 nach Sittersdorf und weiter über die B85 nach Ferlach, weiter nach Arnoldstein bis nach Hermagor wo wir dann eine längere Pause einlegten.

Wir brauchten ein gutes Essen denn jetzt stand die erste „Sonderprüfung“ für unsere Bike`s an.

Also auf nach Straning über die B111, dann zum Ausgangspunkt der „Offroad- Strecke“ zur Straninger Alpe zur Grenze und rüber nach Italien.

Wir führen auf einer kleinen Ortsstraße Richtung Süden, diese machte einen netten Bogen nach rechts, als plötzlich mein Navi meinte „biegen sie links ab“. Na toll, ende Asphalt auf der Straße, es lachte mich ein kleiner Weg mit Schotterbelag ins Gesicht. (46.628914, 13.157278),

Nach einigen 100 Metern wurde es recht lustig und ich musste feststellen, naja AUF GUT WIENERISCH; „a schöner Sch….“ , denn in den Kurven wurden die Steine etwas grösser und auch einige Löcher waren zu umfahren. Mit den großen Maschinen (Varadaro, und Bmw1200Gs) und den ganzen Gepäck, für sag mal nicht geübte, schon nette 12 km anstrengende Fahrt. 

 

Am Grenzpunkt machten wir eine kleine Rauchpause, die durch beginnenden Regen schnell zu Ende war, denn wir wollten nicht

auf nassen Untergrund ins Tal fahren. Wir hatten Glück, den es war auf der Italensichen Seite eine kurze Abfahrt die jedoch im

Nassen fast nicht zu fahren ist. Kaum am Endpunkt 46.577389, 13.152102, angekommen fing es an wie mit Kübeln zu

schütten, ein kleines Gewitter. 

 

Rauf sind wir gekommen, jetzt sollten wir auch wieder runter kommen.

Im Regen ging es weiter nach Paularo über die SP23, SP21 nach Tollmezzo. Wir wollten dann eigentlich über das Sauristal

fahren, jedoch hat und eine nette Gewitterfront überredet doch den direkten Weg zu suchen. Also fuhren wir über

SS52 nach Lorenzargo di Cadore.

Bei der Vorbeifahrt viel uns das Schild „Biker Willkommen“ auf, das vor dem Eingang des „Albergo Trieste“ hing. Also

schlugen wir unser Nachtquartier dort auf, damit war unser erster Tag vorbei und wir entspannten bei einem Bier.

 

 

Plan - Tag 1  Wien Lorenzargo di Cadore.   540 km  ( Offroad  13 km )

Schotterstrecke ab Straning 

 

Tag 2: Lorenzargo di Cadore -  Alexandria / Cassine 

Nach einem Frühstück fuhren wir weiter in Richtung Süden, wobei wir eine kleiner Routenänderung machten, da Ronny

eigentlich Monaco sehen wollte, also sagten wir " rauf und für 300 km mal die Autobahn fahren".

Zuerst fuhren wir mal gemütlich Richtung Süden durch die wunderschöne Landschaft, dann ging es auf die Autobahn bis

nach Alesxandria. 

 

 

 Noch ein kleines Stück in den Ortschaften und schon wurden wir auf eine nette Unterkunft vom Tankwart hingewiesen.

Bei einer guten Pizza und einen Bier ließen wir den Tag ausklingen.

 Ristorante Pizzeria Passeggeri

 

Plan - Tag 2  Lorenzargo di Cadore -  Alexandria / Cassine    505 km  

 

Tag 3:     Alexandria - Monte -  Molini di Triora

Einen Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen und nun fuhren wir lustig munter in Richtung Monte Carlo.

Das Wetter hatte sich ja schon gebessert und es war sehr warm, wir setzten uns auf die Motorräder und fuhren in Richtung Küste auf der Bundestraße SP195 auf  Ovada ab wo wir die Autobahn in Richtung Monaco benützten.  

 

 

 

Da es sehr „kalt“!!! war mussten wir gleich ein Eis auf der Promenade genießen, und die schönen Boote anschauen.

 

 

Wir gingen noch eine kleine Runde am Hafen und ich konnte mir ein Boot aussuchen das hätte ich mir am liebsten gekauft, leider hatte ich nur Kleingeld dabei und das reichte nicht mal für das kleine. 

 

 

Also da es so kalt war schnell auf die Bike und zurück nach Italien in Richtung der LKS die wir am nächsten Tag ja fahren wollten, den diese ist Montag und Dienstag gesperrt.

Von der Küste fuhren wir in Richtung Varase und über die SP92 Molini di Triora.

 

 

Plan - Tag 3 Alexandria - Monte -  Molini di Triora  305 km  

 

Tag 4:   Molini di Triora -  Le Planet 

In der Früh machten wir uns zum Einstieg in die LKS auf den Weg um am unteren Teil der LKS in Richtung Norden zu fahren. Bis

zum Ristorante Colle Melosa ist die Straße kein Problem

 

 jedoch nach dem sie auf Schotter wechselt waren nur große Steine und echt kein fahren möglich, wir versuchten einen Kilometer

mussten jedoch wenden

 

, es war für unsere Bikes kein fahren da wir keinen Schaden riskieren wollten bzw hätten wir über 40Km

so fahren müssen und wir wussten nicht wie es die nächsten KM weiter geht. Leider konnten wir die Festungsanlagen nur von

weiter weg bewundern, aber wir kommen wieder. 

 

 

Also machten wir uns auf dem „normalen“ Weg der für alle geeigent ist auf nach Norden. Zuerst ein Stück in richtung süden übner

die SP 64 über Ventimiglia – San Michele – D193 – nach Frankreich – wo wir am Tende Pass fahren wollten, der leider derzeit auch

von der unteren Seite nicht zu befahren ist infolge einer Großbaustelle.

Da wir uns nicht mit Straßen suchen beschäftigen wollten, fuhren wir unserem nächsten Ziel entgegen.

Nach dem Tendepass machten wir Mittag in der Pizzaria Il Camino, dann starteten wir über die SP 259 nach Borgo San Dalmazzo,

weiter über die SS21 nach Demonte.

Dann über die SP 255  zum Colle Della Lombarda nach Isola (F), dann fuhren wir zum Hotel in Le Planet. 

 

 

 

 

Plan - Tag 4  Molini di Triora -  Le Planet (Hostellerie du Randonneur)  235 km  

 

Tag 5:  Le Planet  -  Susa 

Nach einem guten Frühstück, auf nach Norden eine sehr schöne Strecke, zuerst den gleichen Weg zurück nach Isola, weiter auf

der M2205 auf die D64 zum Cime de la Bonette wo wir die Aussicht genießen konnten. Die Bilder sagen mehr als viel zu Erklären.

 

 

Die alte Kaserne (Caserne de Restefond) ist schon sehr verfallen, jedoch noch immer Beeindruckend. 

 

 

 

 

Nach einer Pause fuhren wir nach Jausiers auf der D900 bis zur Abzweigung in La Condamine Chatelard zum nächsten spannenden

Abenteuer der Ausgefallenen D29 zum „Colle Del Parpaillon“. Diese Strecke ist eine echte aufregende Straße, von der Lage und

auch vom Untergrund, von Sand bis große Steine, Flins und Schlaglöchern. Für Meine GS gerade noch zu fahren und Bergauf etwas

leichter als Bergab da man da leichter rutscht.

 

 

 

 

Nach zwei Stunden Fahrt erreichten wir den Tunnel am Parpaillon, bei der Durchfahrt ist aber Vorsicht geboten, durch Wasser

gleichte der Boden einer Schmierseife. 

 

 

 

Am anderen Ende angekommen gab es mal eine kleine Rauchpause, bevor wir uns an die Abfahrt auf der D39T nach Embrun

machten.

 

 

Die Abfahrt war etwas leichter, auch diese Seite für die Auffahrt ist etwas schöner.

 

 

Das einzige was ich bemerken muss, als wir eine kleine Rast einlegten beim  „Foyer de Sky de Fond“ musste ich feststellen, mit der

Gastfreundschaft gegen „Deutsche“ ist es da nicht sehr Einladend. 

 

 

Also kurz einen Kaffee auf den wir 1 Std warten konnten, gleich wieder zurück nach Italien nach Susa.

Dort bezogen wir in unserem Hotel ein Zimmer. Zu unserer Überraschung stellten wir fest die Hotel eigene Garage für die

Motorräder war mit einem neuen Belag und tip top ausgerüstet, also nur zu empfehlen. (Hotel.Napoleon Via Mazzini)

 

SUSA am Abend.

Plan - Tag 5  Le Planet  -  Susa (Hotel Napoleon, Via Mazzini)  250 km  

 

 

Tag 6:  SUSA  -  Spera Castellare, Via Cenone

Da wir noch vom Gelände genug hatten, wurde die Auffahrt zum Jafferau die ja auch noch zum Suchen gewesen wäre einfach

fallengelassen. Diese ist  ja  Teilweise bei den Auffahrten durch Hangrutschungen schlecht zu befahren.

 

Also kurzerhand fuhren wir nach dem Frühstück auf die Autobahn Turin – Mailand bis nach Tremolada dann wieder gemütlich auf

Landesstraßen zum Comosee, weiter entlang nach Norden über schöne Täler in Norditalien – Richtung Trient. 

 

Bei einem netten Lokal machten wir eine Kaffeepause und konnten die Sonnenstrahlen genießen.

 

 

Am Frühen Abend fanden wir in Spera-Castellare (Hotel Spera) ein sehr schönes Hotel mit toller Aussicht ins Tal.

 

Richtung Trient.

 

Plan - Tag 6  SUSA  -  Spera Castellare, Via Cenone   715 km  

 

Tag 7:  Spera Castellare -  Wien

In der Früh konnten wir die schöne Aussicht ins Tal genießen, dann fuhren wir auf einer kleinen Bergstraße zum Passo Manghen

mit einer besonders schönen Aussicht, das Wetter dazu war auch wie bestellt.

 

 

 

 

Dann über die SP81 – SR 203 nach Cortina d Ampezzo –

 

 

 

Dann fuhren wir über den Col Colle S.Lucia, wo wir eine kurze Rast einlegten und die Umgebung bei herrlichem Wetter bestaunten.

 

Dann rauf auf die Bike und ab Richtung Lienz, wo wir uns dann infolge der Zeit entschieden den Weg richtung nach Hause

einzuschlagen.

 Also dann über Spielberg und Jundenburg auf die alte S6 Richtung Wien,

wo wir am Abend ohne Probleme die Tour beenden konnten.

 

Plan - Tag 7 Spera Castellare -  Wien   645 km